Verena – voll Vertrauen und Zuversicht

Liebe Julia,

anderthalb Jahre ist unser Kursbesuch nun her und unsere zweite Tochter Felice ist bereits 15 Monate. Vielleicht erinnerst Du Dich trotzdem an uns aus dem kleinen Kurs mit zwei anderen Paaren. Gerade denke ich mal wieder darüber nach, wie wichtig das Geburtserlebnis von Felice für mich war – und wie ich diese Erfahrung der eigenen Stärke generell für mich nutzen kann. Aus diesem Nachdenken heraus möchte ich Dir nun endlich eine Rückmeldung und ein Dankeschön schicken – für das es hoffentlich nicht zu spät ist.

Es erfüllt mich eine große Dankbarkeit, dass ich die Geburt von Felice so erleben durfte – gerade nach dem Kaiserschnitt meiner ersten Tochter: voll Vertrauen und Zuversicht in das Kind, mich und meinen Körper, gestärkt durch die bildliche Vorstellung und das Wissen, was z.B. Atmung und Gebärmuttermuskel machen und daran durch die Affirmationen erinnert. Was für ein Erlebnis der Stärke!

Felice kam am 20.09.2014 um 21.12 in Havelhöhe zur Welt (9 Tage nach dem errechneten Termin). Um ca. 15:30 hatten die Wehen begonnen, um 18 Uhr waren wir in Havelhöhe; da war der Muttermund schon 8 cm auf. Als die Wehen begannen, habe ich kurz versucht, mir meine Geburtstrance anzuhören. Im Bett liegen ging allerdings gar nicht. So verlegte ich mich gleich darauf, mich auf meine Atmung und das Tönen zu konzentrieren. Ich habe also fast die gesamte Eröffnunsphase stehend, vorn über gebeugt und tönend verbracht. In Havelhöhe hat mein Freund mir dann meine Affirmationen vorgelesen – während er mir die ganze Zeit mein Steißbein massierte/Gegendruck ausübte, was sehr gut tat. Der Übergang zur Pressphase war unangenehm, aber als das Köpfchen dann rauskam, konnte ich gar nicht glauben, dass es das schon war (und dass das Auseinanderziehen nicht schmerzhafter war)! Nach der Geburt bin ich aufgestanden, auf Toilette gegangen, habe geduscht – unglaublich!

Ich möchte Dir ein herzliches Dankeschön sagen, dass Du dieses positive Erlebnis mit möglich gemacht hast. Besonders wichtig für mich war: das gestärkte Vertrauen in mich, meinen Körper und das Kind durch das Wissen, was Du vermittelt hast sowie die positiven Affirmationen. Immer wieder habe ich daran gedacht, dass der Körper genau weiß, wie das Kind geboren wird; dass der Schmerz durch mehr Sauerstoff geringer wird, dass ich die Wehenpausen zur Erholung nutzen kann, dass ich mich entspannen kann und den Körper seine Arbeit machen lassen kann. Auch die bildliche Vorstellung der Öffnung und der „Austreibung“ hat mir sehr geholfen – bei der Konzentration? Die Hebamme schrieb mir in einem sehr netten Brief, wie beeindruckt sie war, wie konzentriert ich mich der „Geburtsarbeit“ hingegeben habe. Vielleicht war diese Art der Konzentration und Entspannung nur möglich durch das Ansprechen meiner Ängste und die die Hypnose/Trance? Auf jedenfall überlege ich mal wieder, wie ich z.B. positive Affirmationen generell nutzen kann.

Liebe Julia, ich denke sehr gern an Deinen Kurs zurück und möchte Dir herzlich für all die wichtigen Anregungen danken und wünsche mir, dass noch viele Frauen davon profitieren können.

Herzliche Grüße,
Verena